Sein Neffen teilweise mit Korridoren verbundenen Glashäusern, befanden sich unzählige Blumen aus allen Teilen der Welt. Zur Blütezeit der Orchideen war der Orchideenpark öffentlich zugänglich. Die Einkünfte aus der Besichtigung ließ er der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft zugutekommen.

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Die Rothschildschen Gärten

Der Bankier Nathaniel Meyer Freiherr von Rothschild erwarb in den 1860er Jahren auf der Hohen Warte ein über 80.000 Quadratmeter großes Grundstück im Bereich der heutigen Geweygasse, Stürzergasse und Aussichtsweg. Im südlichen Bereich wurde ein Gärtnereibetrieb mit Glashäusern errichtet und der nördlichen Bereich wurde zu einem im englischen Stil gehaltenen Park umgestaltet.

Sein Neffe Alfons von Rothschild (1878–1942) führte die Anlage weiter und unter seiner Leitung wurden die Gärten auf der Hohen Warte weltweit bekannt. Das Ensemble bestand aus einer umfangreichen Parkanlage und einer stattlichen Villa, von der man fast ganz Wien überblicken konnte. In den teilweise mit Korridoren verbundenen Glashäusern, befanden sich unzählige Blumen aus allen Teilen der Welt. Zur Blütezeit der Orchideen war der Orchideenpark öffentlich zugänglich. Die Einkünfte aus der Besichtigung ließ er der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft zugutekommen.

Das eingeschoßige Portierhäuschen ist das einzige erhaltene Gebäude der Rothschildgärten und steht unter Denkmalschutz.
Die auf dem Gelände beschäftigten englischen Gärtner gründeten 1894 den ersten österreichischen Fußballverein, den First Vienna Football-Club, der seine Spiele auch heute noch im unmittelbar daneben gelegenen Stadion Hohe Warte austrägt. 

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