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Der einsame Meister: Beethoven beim Spaziergang in der Natur
Gemälde von Julius Schmid (1854–1935)

Wandern mit Beethoven

Ludwig van Beethoven liebte die Wanderungen
bei seinen Sommeraufenthalten, gleichgültig ob im südlichen Wienerwald in der Umgebung von Baden und Mödling oder in Nußdorf und Heiligenstadt. Dabei trug er meist seinen blauen Frack mit Messingknöpfen, modischen schmalen hellen Hosen, einen Zylinder und ein weißes Halstuch mit langen Zipfeln.
In den Taschen seines Rocks steckten ein dicker Stift, ein größeres Notizheft und ein kleineres so genanntes Konversationsheft. 

Diese Konversationshefte waren für den ertaubten Komponisten ab 1818 ein Kommunikationsmedium. Sie beinhalten vor allem die Gesprächsbeiträge und Nachrichten, die ihm seine Gesprächspartner schriftlich mitteilten. Da Beethoven zumeist mündlich antwortete, enthalten sie nur ausnahmsweise auch Beethovens eigene Gesprächsbeiträge.

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Der einsame Meister (Beethoven auf einem Spaziergang in der Nähe Wiens) 
Gemälde von Otto Robert Nowak (1874–1945)

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Beethoven auf seinem Morgenspaziergang im Gelände des Kahlenbergerdorfes
Gemälde von Rudolf Klingsbögel (1881–1943)

Einer seiner Lieblingsspazierwege verlief entlang des Schreiberbaches, der heute nach dem Komponisten benannte „Beethovengang“. Daran erinnert dort die von Anton Fernkorn geschaffene Büste Beethovens.
Wie sehr diese Spaziergänge in der Natur das Schaffen des Komponisten beeinflusst haben, zeigt jener Ausspruch, den er bei einer Wanderung mit seinem Sekretär Anton Schindler machte: „Hier habe ich die Szene am Bach geschrieben, und die Goldammern da oben, die Wachteln, Nachtigallen und Kuckucke haben ringsum mitkomponiert.“  

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