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Das israelitische Blindeninstitut

Der Arzt, Journalist, Schriftsteller, Philanthrop, Sekretär und Archivar der Israelitischen Kultusgemeinde Wien Ludwig August Frankl ( 1810–1894) die Initiative, um mit Unterstützung des Bankiers und Präsidenten der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde Jonas Freiherr von Königswarter (1807–1871) im Jahre 1872 das Israelitische Blindeninstitut in Wien zu gründen. 

Ein 6.000 Quadratmeter großes Grundstück im 19. Bezirk, Hohe Warte Nr. 32, stand dafür zur Verfügung. Architekt Wilhelm Stiassny errichtete darauf ein dreigeschossiges Gebäude mit Schlafsälen für 20 Mädchen und 30 Buben, entsprechende Lehrsäle, Turnsaal, Bad, Wäscherei, Korbflechterei, Seilerei und einer hauseigenen Druckerei für Publikationen in Blindenschrift.

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