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Die Elisabethkapelle

„Am Himmel“, etwas abseits im Wald gelegen, befindet sich die so genannte Sisi-Kapelle. Sie wurde 1854 durch Johann Carl von Sothen anlässlich der Vermählung von Kaiser Franz Joseph I. und Elisabeth Herzogin in Bayern („Sisi“) beauftragt und am 31. Juli 1856 geweiht. Später diente die Kapelle als Mausoleum des Ehepaars Sothen.

Der ihrem Bau zugrunde liegenden Widmung verdankt die Kapelle im Volksmund die Bezeichnung „Sisi-Kapelle“ (nach Kaiserin Elisabeth). Es handelt sich um ein frühes Beispiel eines romantisch-gotischen Sakralbaus. Das bemerkenswerte Altarbild schuf Leopold Kupelwieser („Maria als Himmelskönigin mit drei Heiligen“). Es befindet sich heute im Wiener Dom- und Diözesanmuseum.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle stark beschädigt und danach dem Verfall preisgegeben. Aus Angst vor Vandalenakten wurde das Altarbild demontiert. 1997 erwarb das Kuratorium Wald große Teile des Areals „Am Himmel“, kaufte auch die Kapelle an und initiierte schließlich deren Renovierung. Die mehrjährigen Arbeiten waren 2005 abgeschlossen. 

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