Die Stefaniewarte

Die Kahlenbergbahn-Gesellschaft errichtete diesen Aussichtsturm 1887 im Zuge der Verlängerung neben der Endstation der Zahnradbahn. Er wurde nach Kronprinzessin Stephanie, Gemahlin von Kronprinz Rudolf, benannt. Beim Bau wurden teilweise Ziegel des Maschinenhauses der 1876 stillgelegten Drahtseilbahn auf den Leopoldsberg wiederverwertet. 

Der Turm ragt 22 Meter in die Höhe, die Aussichtsplattform ist etwa 60 m² groß und ist mit einer Holzbrüstung umgeben. Für Auf- und Abstieg wurden zwei getrennte Stiegenhäuser mit jeweils 125 Stufen errichtet. Heute ist allerdings nur ein Stiegenhaus zugänglich. Bei der Generalsanierung in den 1990/92 wurde die Warte, die 1980 von der Stadt Wien erworben worden war, wurde der Stiegenaustritt mit einer Glaskonstruktion überbaut.

Mobirise Website Builder

Seit 1956 befindet sich unmittelbar neben der Warte der Mast des Senders Kahlenberg. Von 1953 bis 1956 waren die Sendeantennen des ORFs direkt an der Warte abgebracht. Das Sendergebäude befindet sich genau an jener Stelle, an der sich der Endbahnhof der Zahnradbahn befunden hatte.

© Copyright 2024 Döblinger Heimat-Kreis – Alle Rechte vorbehalten
Impressum I Datenschutzerklärung I Einwilligungen

Clicky