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Die Notkirche

Ursprünglich gehörte das Glanzinger Pfarrgebiet zur Pfarre Pötzleinsdorf. Als die Gegend nach dem Ersten Weltkrieg stärker besiedelt wurde, wurde ab 1930 die Hauskapelle der Kinderklinik Glanzing auch für die Allgemeinheit geöffnet. Deshalb fasste der Pötzleinsdorfer Pfarrer 1935 den Entschluss, in Glanzing eine eigene Kirche zu bauen. Die bereits vorhandenen Pläne für den Neubau konnten wegen des Zweiten Weltkriegs nicht mehr verwirklicht werden.

Schon im Mai 1945 wurden erste provisorische Gottesdienste in einer Garage in der Koschatgasse 112 abgehalten. Danach stellte die Stadt Wien bereits im Juli 1945 ein Grundstück in der städtischen Gartenanlage Glanzinggasse 58 für den Bau einer Kirche zur Verfügung. Dort errichtete man zunächst eine Holzbaracke, in der etwa 150 Besucher Platz fanden. Am 29. September 1946 wurde diese Baracke von Kardinal Theodor Innitzer auf den Titel Mariä Verkündigung geweiht. Bis zum Bau einer richtigen Kirche sollte es jedoch noch einige Jahre dauern. 1955 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben und dem Dekanat Döbling eingegliedert. 1957 wurde ein Versuchsgarten der Hochschule für Bodenkultur in der Krottenbachstraße 120 erworben, in dem zwischen 1969/70 nach den Plänen des Architekten Josef Lackner die neue Pfarrkirche Verkündigung des Herren errichtet wurde.
Die Holzbaracke wurde 1972 abgetragen und in der Siedlung Am Biberhaufen in der Donaustadt bis 2001 als provisorische Kirche weiterbenutzt.

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