Das Areal bekam den Namen „Holländerdörfl“, da nach holländischem Vorbild vor jeder der Hütten ein Baum gepflanzt wurde. Die einzige nicht ebenerdige Hütte war jene Lacys. Als der Graf den Park der Bevölkerung zugänglich machte, blieb das Hameau davon ausgenommen. Nach Lacys Tod verfiel das Holländerdörfl und wurde abgetragen.
Im Zweiten Weltkrieg war auf der Anhöhe e

Das Wienerwald-Heldendenkmal

Das Wienerwald-Heldendenkmal wurde 1916 von Soldaten der
k. u. k. Armee nach den Plänen und unter der Leitung das Landsturmoberleutnants Engelbert Robert Tula in ihrer Freizeit errichtet. Fürst Johann Schwarzenberg stellte dafür ein Grundstück im heutigen Schwarzenbergpark zur Verfügung.
Das Denkmal ist ein 12 Meter hoher massiver Rundbau auf einer kreisförmigen Basis von 14 Metern Durchmesser. Die Kuppel wird scheinbar von 12 Säulen getragen und besitzt eine Laterne, die einen mit Lorbeer- und Eichenlaub geschmückten Helm trägt.


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Nach der Fertigstellung des Bauwerks ersuchte der Oberleutnant beim Kriegsministerium um die Anordnung einer Weihefeier mit einem Militärseelsorger und einer Militärmusikkapelle. Das Ministerium lobte Tula zwar für diese patriotische Aktion, rügte ihn aber, da er den Dienstweg nicht eingehalten und um Bewilligung gebeten hatte. Der Verkauf der von ihm verfassten Gedenkschrift und von Ansichtskarten, deren Erlös er zu gleichen Teilen dem Roten Kreuz sowie dem Roten Halbmond zukommen lassen wollte, wurde verboten. Spenden, die die Mannschaften geleistet hatten, musste er zurückzahlen. Es ist nicht bekannt, ob und wann die erbetene einfache Weihefeier abgehalten wurde.

Das Wienerwald-Heldendenkmal ist wahrscheinlich die früheste im Ersten Weltkrieg entstandene Gedenkstätte für gefallene Soldaten.
Da dem Ende der Monarchie der Schwarzenbergpark kaum noch gepflegt wurde, ergriff die Natur wieder Besitz und auf dem Wienerwald-Heldendenkmal konnten Pflanzen Wurzeln schlagen.

Die Gemeinde Wien, die 1958 den Schwarzenbergpark erworben hatte, wollte das scheinbar baufällige Wienerwald-Kriegerdenkmal abtragen und stattdessen einen Gedenkstein errichten. Der österreichische Kameradschaftsbund übernahm daraufhin die Renovierung. Nach dem Abschluss der Arbeiten wurde das Denkmal schließlich am 24. Mai 1970 in Gegenwart des Militärkommandanten von Wien eingeweiht.

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