Das Areal bekam den Namen „Holländerdörfl“, da nach holländischem Vorbild vor jeder der Hütten ein Baum gepflanzt wurde. Die einzige nicht ebenerdige Hütte war jene Lacys. Als der Graf den Park der Bevölkerung zugänglich machte, blieb das Hameau davon ausgenommen. Nach Lacys Tod verfiel das Holländerdörfl und wurde abgetragen.
Im Zweiten Weltkrieg war auf der Anhöhe e

Bellevue

Auf der dem Reisenberg vorgelagerten Bellevuehöhe (nahe der von Grinzing heraufführenden Himmelstraße) hatte der Bankier Sothen im 19. Jhdt. ein kleines Schlösschen erbauen lassen. Anfang des 20. Jhdt. wurde es in ein Kinderheim der Stadt Wien mit einer vom Gutsbesitzer Ludwig Wittgenstein gestifteten Tuberkoloseheilsstätte umgewidmet und diente zuletzt es als Erholungs- und Pflegeheim für Leichtlungenkranke. Es wurde wegen Baufälligkeit abgetragen. Ein Gedenkstein für Sigmund Freud, der 1895 einen Sommer als Gast der Familie Ritter von Schlag am „Schloss Belle Vue“ verbrachte, berichtet von seinem Traum in der Nacht vom 23. zum 24. Juli, den er zum ersten Mal als Wunscherfüllung entschlüsseln konnte und den er in seinem Werk Die Traumdeutung beschrieb.

An der Stelle des Schlösschens errichtete die Gemeinde Wien 1961–1963 ein Ausflugsrestaurant mit schönem Blick auf Wien, das allerdings1982 abgerissen wurde.

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